Berlin Marathon 2014

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You'll never feel happy, until you try
Jedes Jahr zur selben Zeit findet in Berlin einer der weltweit größten Marathons statt. Und auch dieses Mal sollte dieses Lauf-Ereignis in die Geschichte eingehen.Bereits am Donnerstag, also drei Tage vor dem Berlin Marathon, reisten wir, d.h. Philippe und Michael, die das diesjährige freeXactive-Marathonteam bildeten, aus Bochum und Osnabrück in die deutsche Hauptstadt.

Wir konnten uns ausreichend akklimatisieren und ohne Stress die Startunterlagen von der Messe abholen. Die restliche Zeit in Berlin wurde für einen Stadtbummel, einige Besuche von Sehenswürdigkeiten und natürlich um einige Foto- und Filmaufnahmen zu produzieren verwendet.Wir hatten uns zwar vor einem Jahr für die 42,195km lange Herausforderung angemeldet, jedoch ließen unsere zahlreichen Projekte wie die Alpenüberquerung oder die Unicycle-Tour, keine Zeit für eine läuferische Vorbereitung zu. Trotzdem sahen wir dem Lauf optimistisch entgegen, da die erwähnten Aktionen eine gewisse Ausdauer forderten und förderten.

In Berlin selbst packte Michael zum ersten Mal seine neuen ungetragenen Laufschuhe aus, damit diese sich der noch ungewohnten Umgebung anpassen konnten. Einzig und allein ließ die kulinarische Vorbereitung vor Ort kaum etwas zu wünschen übrig: Es wurde in Berlin täglich ein asiatischer Schnellimbiss besucht, bei dem etliche Portionen Nudeln und damit tausende Kohlenhydrate den Weg in die Speiseröhre fanden.

Der 41. Berlin Marathon rückte immer näher und das Kribbeln, Zwicken und Stechen in den Beinen vermehrte sich bei uns. Wir geben zu etwas aufgeregt gewesen zu sein, sodass wir mit jedem Tag vermehrt auf unseren Bewegungsapparat hörten und uns kleinere Probleme höchstwahrscheinlich nur einbildeten.Am Samstag stand der Inlineskating Marathon auf dem Programm, den wir uns natürlich nicht entgehen lassen konnten. Mal wieder belohnte uns der Topathlet Bart Swings, der wieder einen neuen Weltrekord raushauen konnte! Er absolvierte die 42,195km lange Strecke in unglaublichen 58 Minuten und 10 Sekunden.

Am Sonntag, am Tag des Marathons, riss der Wecker uns um halb sechs aus den Federn. Schnell wurde die Laufbekleidung übergestreift und ein leichtes Frühstück eingenommen. Mit der U-Bahn, die bereits zahlreiche buntbekleidete Läufer beförderte, fuhren wir in Richtung Reichstag. An diesem geschichtsträchtigen Ort befindet sich das errichtete Läuferareal, in dem sich die Läufer mit Plastikfolien bekleidet auf den Start vorbereiten.

Der Blick in den Himmel zauberte  uns und den anderen 40.000 Startern ein Lächeln ins Gesicht: Petrus hatte zum Marathon-Sonntag feinste klimatische Bedingungen vorbereitet.

Bei dem spektakulärsten Straßenlauf Deutschlands wurde bereits neun Mal eine weltweite Bestzeit erlaufen, was kein anderer Marathon von sich behaupten kann.Gegen 8.45 Uhr machten sich die Eliteläufer auf den Weg vorbei unter anderem an Sehenswürdigkeiten, wie der Siegessäule, dem Hauptbahnhof, dem Regierungsviertel, über den Potsdamer Platz und den Pracht-Boulevard Unter den Linden, bis es schließlich durch das Brandenburger Tor in Richtung Ziellinie ging.

Wir beide starteten aus den hinteren Startblöcken und mussten uns ein wenig gedulden. Schließlich fiel auch für uns der Startschuss und wir wurden förmlich von der überragenden Stimmung am Streckenrand durch die Straßen bis zum Ziel getragen. Hunderttausende jubelnde Zuschauer und über 80 Bands unterstützten den ganzen Tag lang jeden einzelnen Läufer.

Diese Atmosphäre macht Berlins Pflaster zu einem Weltklasselauf. Zum ersten Mal in der Marathonhistorie wurde die Distanz unter zwei Stunden und drei Minuten bewältigt. Der Kenianer Dennis Kimetto stürmte in einer Zeit von  2:02:57 (hh:mm:ss) über die Ziellinie.
Auch wir von freeXactive erreichten erfolgreich das Ziel und liefen persönliche Bestzeiten.
Alle, die noch zögern bei einen Marathon an den Start zugehen, bleibt zu sagen:
You'll never feel happy, until you try.
Vielleicht überzeugt euch unser Video.

Das Video vom Berlin Marathon 2014

Vor dem Start des Marathons
Eingehüllt in "wärmenden" Kunststofffolien
freeXactive auf der Marathon-Messe

Aufnahmen beim Alexanderplatz